J. whereas the Malian crisis is manifold and cannot be reduced to an ethnic conflict; whereas, however, Tuareg resentments and aspirations for independence or greater autonomy for northern Mali were exploited by armed jihadist groups, who in early 2012 allied with, and subsequently displaced, the secular Nation
al Movement for the Liberation of Azawad (MNLA) in their rebellion; whereas these groups, in particular Ansar Dine, Al-Qaeda in the Islamic Mag
hreb (AQIM) and the Movement for Oneness and Jihad in West Africa (MUJAO), further
...[+++] benefited from the instability arising from the subsequent coup in Bamako, as well as from the wider regional instability, and fuelled by the uncontrolled arsenals in Libya; whereas the impending existential threat to the Malian state itself, combined with the systematic violations of human rights in the north, precipitated the armed interventions by French, African and UN forces to halt the atrocities and human rights violations committed by the extremist groups, to restore democracy, the rule of law and the authority of the Malian state, and to re-establish respect for human rights; whereas a preliminary peace agreement was signed on 18 June 2013 between the Malian Government and rebel forces; whereas the situation in Mali requires a response that goes beyond addressing security threats, including long-term commitment and decisive action on the part of the international community to tackle deep-rooted political, developmental and humanitarian challenges; J. in der Erwägung, dass die Krise in Mali viele Ursachen hat und nicht auf einen ethnischen Konflikt reduziert werden kann; in der Erwägung, dass der Unmut und das Streben der Tuareg nach Unabhängigkeit oder mehr Autonomie im Norden Malis von bewaffneten Dschihadisten ausgenutzt wurde, die sich im Zuge des Aufstands Anfang 2012 mit der säkularen Nationalen Bewegung für die Befreiung d
es Azawad (MNLA) verbündeten und diese anschließend verdrängten; in der Erwägung, dass diese Gruppen, vor allem Ansar Dine, die Al-Qaida des Islamischen Maghreb (AQIM) und die Bewegung für Einheit und Dschihad in Westafrika (MUJAO), von der Instabilität
...[+++]infolge des anschließenden Staatsstreichs in Bamako und von der um sich greifenden Destabilisierung in der Region profitiert haben und sich aus den unkontrollierten Arsenalen in Libyen mit Waffen ausgerüstet haben; in der Erwägung, dass die Tatsache, dass die Existenz des malischen Staates bedroht war, zusammen mit den systematischen Menschenrechtsverletzungen im Norden, zu militärischen Interventionen von französischen, afrikanischen und VN-Streitkräften geführt hat, die darauf ausgerichtet waren, den Übergriffen und den Menschenrechtsverletzungen durch die extremistischen Gruppen ein Ende zu setzen, wieder für Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und die Achtung der Menschenrechte zu sorgen und die Hoheitsgewalt des malischen Staates wiederherzustellen; in der Erwägung, dass am 18. Juni 2013 eine vorläufige Friedensvereinbarung zwischen der malischen Regierung und den Rebellen unterzeichnet wurde; in der Erwägung, dass als Antwort auf die Lage in Mali über die Bewältigung von Sicherheitsbedrohungen hinaus auch ein langfristiges Engagement und ein entschiedenes Vorgehen der internationalen Gemeinschaft gegen tief verwurzelte politische, entwicklungsbedingte und humanitäre Probleme gefordert ist;