Übersetzung für "Champ de pêche " (Französisch → Deutsch) :

Sofern Rechtsvorschriften der Gemeinschaft über Fischereitätigkeiten auf Hoher See nichts anderes vorschreiben, dürfen Fischereifahrzeuge der Gemeinschaft Fischereitätigkeiten auf Hoher See in Gewässern, die nicht in den Anwendungsbereich eines Abkommens oder den Zuständigkeitsbereich einer regionalen Fischereiorganisation fallen, aufnehmen, wenn sie von ihrem Flaggenmitgliedstaat eine entsprechende Genehmigung gemäß den nationalen Vorschriften erhalten haben.

(1) Der Betreiber eines Fischereifahrzeugs der Gemeinschaft, der beabsichtigt, Fischereitätigkeiten auf Hoher See in Gewässern auszuüben, die nicht in den Anwendungsbereich eines Fischereiabkommens oder den Zuständigkeitsbereich einer regionalen Fischereiorganisation fallen, unterrichtet die Behörden des Flaggenmitgliedstaats über die entsprechenden Tätigkeiten.

In Anbetracht der Ziele der gemeinsamen Fischereipolitik sollten Beihilfen zur Erhöhung der Fangkapazität und Beihilfen für den Bau oder Kauf von Fischereifahrzeugen nicht in den Geltungsbereich dieser Verordnung fallen, ausgenommen Beihilfen zur Modernisierung auf dem Hauptdeck nach Artikel 11 der Verordnung (EG) Nr. 2371/2002 des Rates vom 20. Dezember 2002 über die Erhaltung und nachhaltige Nutzung der Fischereiressourcen im Rahmen der gemeinsamen Fischereipolitik (9).

Die Teilnehmer erörterten auch, in welchem Umfang solche mehrjährigen Bewirtschaftungspläne Anwendung finden sollten (für alle Bestände oder nur die Bestände außerhalb sicherer biologischer Grenzen), die komplexen Fragen im Zusammenhang mit den in der EU vorherrschenden gemischten Fischereien, den richtigen Umgang mit den mitunter zwangsläufig unsicheren Ergebnissen der Fischereiforschung und Beschränkungen des Fischereiaufwands als alternatives Managementinstrument zu Fangbeschränkungen.

Daher schlaegt die Kommission folgende Verbesserungen fuer die Kontrolle der GFP vor: * auf technischer Ebene: - Einsatz moderner Techniken zur Ortung der Schiffe (Satelliten); - informatisierte Nachrichtenuebermittlung und -erfassung; * auf rechtlicher Ebene: - Einbeziehung des Struktur- und Marktbereichs in den Anwendungsbereich der Kontrollen; - verstaerkte Befugnisse der Gemeinschaftsinspektoren; - staerkere Verantwortung fuer alle Beteiligten, von der Produktion bis hin zur Vermarktung der Fischereierzeugnisse; - Harmonisierung der Verfahren, allgemeine Anwendung des Verwaltungsverfahrens; - verbesserte Abschreckung: Mindestst ...[+++]rafen, die bei wiederholtem Verstoss erhoeht werden; - Einfuehrung von gemeinschaftlichen Strafen fuer alle Taetigkeitsbereiche, die der Zustaendigkeit der Gemeinschaft unterliegen; - Ahndung aller Formen des ueberfischens; - verstaerkte Kontrollen der Anlandungen und des Transports zu Lande; * auf wirtschaftlicher Ebene: - Gewaehrung von Zuschuessen nur bei vorschriftsmaessiger Befolgung der Erhaltungsmassnahmen; * auf sozialer Ebene: - verstaerkte Disziplin auf allen Ebenen und bessere Information aller Beteiligten (Erzeuger, Haendler, Verbraucher, Gerichte); * auf operationeller Ebene: - bessere Zusammenarbeit zwischen Kommission und Mitgliedstaaten bei der Ausuebung der Kontrollen; - Einsetzung eines "gemeinschaftlichen Kontrollausschusses fuer die GFP"; - Ausbildung und Austausch von Inspektoren.

Im Lichte dieser grundlegenden Erwägungen sollte der AStV unter Berücksichtigung der Erörterungen des Rates alle Teile des Kommissionsvorschlags so bald wie möglich prüfen und dabei insbesondere folgendes berücksichtigen: - Die vorgeschlagenen Sätze für die Verringerung der Gesamtkapazität werden generell als zu hoch angesehen; - es sollte für ein angemessenes Verhältnis zwischen wissenschaftlichen Empfehlungen und vorgeschlagenen Verringerungen gesorgt werden; - die Frage des technischen Fortschritts muß behandelt werden; - Spielraum für Regelungen zur Steuerung des Fischereiaufwands auf einzelstaatlicher Ebene durch die Mitgliedstaaten als Alternative zu oder Ergänzung von Kapazitätsverringerungen auf der Grundlage einer völlig transpa ...[+++]renten Konzeption; - die Frage der Dauerhaftigkeit von Beschränkungen der Fangtätigkeit; - die Notwendigkeit, hinreichende Flexibilität bei der weiteren Segmentierung der Flotten zu gewährleisten, um so den unterschiedlichen Gegebenheiten in den Mitgliedstaaten Rechnung zu tragen, einschließlich der Behandlung der polyvalenten - d.h. auf den Fang mehrerer Bestandsarten ausgerichteten - Flotten und der Notwendigkeit angemessener Gewichtungen; - die vereinbarte Ausweitung des Umfangs der Sonderbehandlung der Segmente der kleinen Fischereien; - die Notwendigkeit, eine Diskriminierung von Segmenten mit Schleppgeräten infolge der Sonderbehandlung von stationärem Fanggerät zu vermeiden, wobei diese Sonderbehandlung transparent sein und einer angemessenen Überwachung unterliegen muß; - die Notwendigkeit, zu gewährleisten, daß der Grundsatz der relativen Stabilität in keiner Weise angetastet wird".